Zwischen Kritik und Ruhm

Sonderausstellung im Schlossmuseum

A. Paul Weber (1893-1980) gehört zu den bekanntesten deutschen Zeichnern und Grafikern seiner Zeit. Das Schlossmuseum Arnstadt widmet dem Satiriker eine umfangreiche Sonderausstellung.

Allen Ehrungen zum Trotz gibt der Künstler A. Paul Weber bis heute Anlass zu heftig geführten Debatten über Werk und Wirkung. Kompromisslosigkeit und Unbestechlichkeit zählten lange zum Kanon seiner Tugenden. Doch vor allem mit Blick auf das Dritte Reich hat dieses Bild Risse bekommen und Weber ist keineswegs der Antifaschist, als der er lange gesehen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte sich Weber für die Aufarbeitung der Vergangenheit und nahm eine kritische Position zur Remilitarisierung und Umweltzerstörung ein.

Das Schlossmuseum Arnstadt verfügt über einen reichen Bestand an Arbeiten des Künstlers, der seine Wurzeln in Arnstadt hat. Im April 2024 kam durch eine Schenkung der Brüder Wulf, Heiner und Eckhard Bodenstein ein weiteres Konvolut von Lithografien, Zeichnungen und Gemälden dazu. Dieser freudige Umstand ist Anlass, sich nach zwei Jahrzehnten wieder mit dem Künstler A. Paul Weber zu beschäftigen.

Die Sonderausstellung „Zwischen Kritik und Ruhm“ ist von 16. November 2024 bis 18. Mai 2025 im Schlossmuseum Arnstadt zu sehen. Das Haus ist Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Bild: Die Tatsachen sehen und nicht Verzweifeln“, A. Paul Weber (1968) © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

"Die Tatsachen sehen und nicht Verzweifeln", A. Paul Weber (1968) © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Angebote

Gästeinformation

Bad-Ausstattung

Museum-Information

Architektur-Information

Unter Tage

Anwendungen und Heilanzeigen

Mobilitätsangebote

Sauna-Ausstattung

Ensemble

Angebote und Service

Größe

Tagungsausstattung

Entfernungen

Verkehr