Altenburger Mundart

Hong ha ong? Ha hong heng! Monche Leite hallen su ewos for Chines’ch. Do loofen se awer in de Arre. Su reden de Altenborger Bauern seit Hunnerten vun Gohren. Geschreem un gedruckt kon mor dos seit 1519 o lase. Heitzetooche wards ’s leider kaum nuch geredt. De Mundort is zen Glicke in veelen Biechern uffbewohrt wurn. Sugor Schollplotten un Filme hun se dorvun gemocht Monchmo pruuwen de Kenger, ob se o nuch su reede kon wie Grußvoter un Grußmutter.

Mit dan Chines’chen hut’s fulgende Begaamheet: Dor Bauer wor mit dor „Weißen“ (dos is dor gute Feiertoochsmantel) in dor Schenke un hotte is gute Schticke Vorgassen. Do geschten de Froo zericke un ar mußte se huule. Nocherd freete se’n: „Hong ha ong? (Hing er unten?)“ un dor Monn seete: „Ha hong heng! (Er hing hinten).“

Unse Bauernschprooche is su scheen wie’s Altenborger Hiechelland mit sein guten Assen un Trenken. Kimmt nar har un iwwerzeicht eich! Dor sitt garne gesahn!


Ihr Kreisheimatpfleger Wido Hertzsch