Welterberegion Wartburg Hainich

Wilder Wald und historische Gemäuer

Faszinierendes erleben wir in Deutschlands Mitte, wo weltweit bedeutsame Natur und Kultur miteinander verschmelzen. Zwischen Wildnis und ehrwürdigen Mauern reisen wir nah dran an den UNESCO-Welterbestätten rund um den Nationalpark Hainich und die Wartburg in Eisenach.

"Warum in die Ferne schweifen,​​​​​​​wenn das Gute liegt so nah?"

Eben noch mitten in der unberührten Natur des Nationalparks Hainich, tun sich sogleich altehrwürdige Gemäuer voller Geschichten um große Namen wie die Heilige Elisabeth und Martin Luther auf – hier in der Welterberegion Wartburg Hainich ist das außergewöhnliche Flair der UNESCO-Welterbestätten in Eisenach, Gotha und im Nationalpark Hainich allgegenwärtig. Die UNESCO hat die urwüchsigen alten Buchen im Hainich, die Wartburg als Ort der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther und einige seiner Dokumente sowie die arabischen Schriften in der Gothaer Forschungsbibliothek zum Welterbe erklärt. Wir sind beeindruckt von dem herausragenden Erbe der Menschheit, das hier für die Nachwelt bewahrt wird.

Egal von welchem Ort in Deutschland man zu einem Urlaub in die Welterberegion Wartburg Hainich aufbricht – kurze Wege und eine entspannte Anreise ermöglichen uns erholsame Tage. In der Welterberegion, direkt in der Mitte des Landes, können wir sogar den errechneten geografischen Mittelpunkt in der Gemeinde Vogtei besuchen – nur eine kleine Radtour auf dem Unstrut-Werra-Radweg von Mühlhausen entfernt.

Malerische Städtchen

​​Ein Blick vom Rabenturm über die Mühlhäuser Altstadt offenbart uns die ganze Pracht der Mittelalterlichen Reichsstadt mit den liebevoll sanierten Bürger- und Fachwerkhäuschen in den malerischen Gassen und den vielen Kirchtürmen. Der Turm gehört zur Stadtmauer, einer historischen Wehranlage, die wir sogar in großen Teilen begehen können.

Wenige Kilometer entfernt, in der Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza, fällt uns die Wahl schwer, durch welchen der zehn Parks und Themengärten wir schlendern sollten. Im Japanischen Garten, der Oase der Glückseligkeit, genießen wir die plätschernden Wasserfälle, die Ästhetik der meisterhaft gestalteten Bonsais und den wunderschönen Pflanzenpavillon.

Nach kurzer Bahnfahrt flanieren wir in der Residenzstadt Gotha weiter in der Orangerie, dem Schloss Friedenstein und zwischen den charmanten Wasserspielen. Die Architektur versetzt uns in lang vergangene Zeiten des Barocks und der Renaissance zurück.

Unweit entfernt treffen wir in Eisenach auf Kultur und Historie von Weltrang. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt ist die lebendige Geschichte zu spüren, die uns im Luther- und Bachhaus erzählt wird.

Welterbestätten in Sicht

Über der Stadt erblicken wir schon die Wartburg und lassen uns den Aufstieg unter dem kühlen Blätterdach nicht nehmen. Der Blick über die Burgmauern schweift über den Thüringer Wald bis in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal, in dem die Natur Natur sein darf – vor allem in den besonders geschützten Teilen des Nationalparks Hainich. Treten wir dann hinaus, sind wir ebenfalls direkt umgeben von einer Landschaft, wie man sie selten findet. Eine Wanderung durch die sagenumwobene Drachenschlucht führt uns durch Felsen, die nur mannsbreit auseinanderstehen. Das unter uns tosende Wasser und die zauberhaft glitzernden Wassertröpfchen an den bemoosten Felsen säumen uns den Weg. Und auch vom Welterbepfad im Nationalpark Hainich aus braucht es nur einen kurzen Abstecher und wir erspähen auf dem Aussichtpunkt „Wartburgblick“ die selbige.

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