Hier liegt ihr richtig! Ob in der Natur, mitten in der Stadt, für Familien, im Grünen, historisch oder traditionell: Unter Thüringens TOP-Gastgebern findet jede:r genau die passende Adresse.
Dom mal von Außen
Spätere Innenbesichtigung nicht ausgeschlossen
Tipp 1: Sportliche Außenumrundung in 15 Minuten
Los geht’s, zuerst überquert ihr entschlossen den großen Domplatz. Steuert auf die Treppen zu. Es sind genau siebzig Stufen bis nach oben. Ein Klacks! Beim Aufsteigen seht ihr linkerhand hohe Bögen. Das ist der steinerne „Tisch“, auf dem der gotische Chorraum steht. Keine Angst, er hält schon seit etwa 700 Jahren das Gewicht. Oben angekommen ist vor euch das Domportal in einem dreieckigen Anbau. Schönes Fotomotiv! Am besten auch mal umdrehen in Richtung Altstadt. Dann könnt ihr unauffällig verschnaufen und noch ein Foto von den vielen roten Dächern und Kirchturmspitzen machen. Jetzt weiter zwischen den beiden Kirchen durchlaufen bis zu einer Art Balkonanbau mit Madonnenfigur. Von hier geht der Blick nach Westen: Das war früher alles schon außerhalb der Stadtmauer. Dann die Treppenanlage vor euch wieder runter und je nach Fitness links oder rechts herum (Letzteres ist länger) zurück zum Domplatz. Fertig. Belohnen könnt ihr euch mit einem Eis, Bier, Weinschorle, Kaffee oder was auch immer. Angebote dafür gibt’s reichlich um den Platz herum.
Tipp 2: Romantiker-Variante mit Musik
Geht nur im Sommer; Juli oder August. Einfach eine Karte für die DomStufen-Festspiele kaufen. Dann bekommt ihr einen exklusiven Platz mit Domblick. Ihr sitzt bequem in einer Open-Air-Arena und habt mindestens zwei Stunden Zeit, das Panorama vor euch zu genießen, begleitet von Musical- oder Opernmelodien. Zieht euch am besten praktisch an, es kann abends kühl werden. Ein Sitzkissen wäre auch gut, hält „untenrum“ schön warm. In der Pause vielleicht ein Sektchen schlürfen oder sich mit einer echten Thüringer Bratwurst stärken, während hinter den Türmen von Dom und Severikirche dramatisch die Sonne versinkt.
Domstufen-Festspiele Erfurt ©Lutz Edelhoff, ETMG
Tipp 3: Glockenspektakel mit Nachhall
Mindestens achtmal im Jahr bietet euch der Dom ein akustisches Sonderspektakel. Dann wird die Maria Gloriosa geläutet. Die Dame ist weltweit die größte freischwingende Glocke aus dem Mittelalter. Sie ist über 2,6 Meter hoch und ca. 2,5 Meter im unteren Durchmesser. Inklusive Klöppel kommen hier knapp 12 Tonnen Gewicht zusammen. Hängt alles im mittleren Turm des Doms, seit 1497 schon. Wenn die Glocke erklingt, ist sie unverkennbar mit ihrem tiefen Ton, der sechs Minuten nachhallt. Schaut mal in die Läuteordnung des Doms, dann wisst ihr, wann es wieder soweit ist. Sehr stimmungsvoll übrigens am Abend des 10. Novembers. Erfurt feiert dann seinen „ökumenischen Martinstag“ und die Innenstadt ist voller kleiner und großer Lampion-Träger. Anschließend könnt ihr euch in der Stadt ein Bein der Martinsgans mit echten Thüringer Klößen schmecken lassen.
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