Thümmel-Jahr 2024

Zum 280. Geburtstag und 200. Todestag des verdienstvollen Staatsmannes Hans Wilhelm von Thümmel
 
Hans Wilhelm von Thümmel (1744–1824), eine herausragende Persönlichkeit in der Geschichte des Altenburger Landes im ehemaligen Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, hinterließ als Vertrauter und Diplomat ein bedeutendes Erbe. Er prägte die Region durch diplomatische Tätigkeiten in Europa, die Vermessung und Kartierung des Herzogtums und sein Engagement in der Landschafts- und Gartengestaltung.

Anlässlich seines 280. Geburtstags und 200. Todestags wird im Altenburger Land das Thümmel-Jahr mit Ausstellungen, Büchern, Wanderungen, Pflanzaktionen und Diskussionen gefeiert, um an sein Werk und Wirken zu erinnern.

Seine letzte Ruhe fand er unter der 1000-jährigen Eiche in Nöbdenitz. Mit etwa 12 Meter Bodenumfang ist sie heute als deutschlandweit einzige Baumgrabstätte ein beliebter Besuchermagnet. Die Eiche, unterstützt durch Eisenringe und weitere Halterungen, bleibt ein lebendiges Denkmal, das dank Spendenaktionen erhalten und gepflegt wird.

Im Rahmen des Thümmel-Jahres macht eine Wanderausstellung Halt an verschiedenen Stationen im Altenburger Land. 

Das Museum Burg Posterstein widmet Thümmel und den Baumdenkmälern eine eigene Ausstellung.

Ebenso finden zahlreiche Wanderungen als Hommage an den naturverbundenen Geheimrat statt. 

Foto: Ausschnitt aus der Generalkarte von Wagner (um 1800) ©Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Altenburg